Tier-Suche


Was geht? Was geht nicht?

Die Tiersuche ist ein Kapitel für sich. Es kann zu schnellen Erfolgen führen - oder aber zu langwierigen Suchspielen.

In der Sucharbeit, bediene ich mich des Switchens. Ich manövriere mich IN den Körper des Tieres. Hat den Vorteil, dass ich

SEHEN kann, was das Tier sieht,
HÖREN kann, was das Tier hört,
RIECHEN kann, was das Tier riecht,
FÜHLEN kann, was das Tier fühlt und gleichzeitig dessen ORIENTIERUNGSSINN übernehmen kann.

Das klingt sehr einfach und nach einer schnellen Suchvariante. Und da antworte ich: Ja, aber...

Als Beispiel:
Ich sehe aus den Augen einer scheuen, hungrigen Katze mit Heimweh... Und aus deren Perspektive eben...
Nur selten, lassen sich die Tiere dazu ermuntern auf Schilder zu sehen... oder zeigen mir Dinge, die mir "helfen" würden.
Das Fressensuchen oder die Schutz und Unterschlupfmöglichkeit stehen hier im Vordergrund. Es kann schon mal länger dauern, diesem Tier den Mut einzuhauchen, aus einem Versteck zu kriechen und die "Umgebung zu erkunden".

Darum KANN und WILL ich keine Garantieren abgeben, ob und wie schnell ein Tier gefunden werden kann.
Dazu hängt es viel zu sehr davon ab, was der Besitzer und sein Helferteam vor Ort aus den Informationen des Tieres "machen" können. Ob manche Erklärungen einen "A-ha"-Effekt auslösen und das Suchgebiet stark eingrenzen können, zum Beispiel.

Eine kleine Anekdote dazu aus einer Suchaktion eines Hundes.

Information des Hundes:
Ich bin in einem Verschlag. Einer Hütte. Vorne offen, eher schmal und lang. Ich bin ganz hinten. der Boden ist erdig. trocken. Ich kann leicht um eine Ecke nach draussen sehen. Dort ist Schnee. Ein Tal. Links und Rechts geht es bergauf. Ich fühle mich sicher hier...

So und nun:
Dieser Ort konnte gefunden werden. Es war ein Stück Kanalrohr in einem Grabenbett. Dort konnte man (als Mensch zwar schwierig) reinkriechen. An einer Gabelung des Rohres konnte ein Platz gefunden werden, den der Hund eingenommen haben musste. Es lag zwar Schnee, aber das Tal mit den Hügeln links und rechts war eben nur der Graben.
Aus der Sicht eines liegenden Hundes eben...

Die Suche konnte jedoch einige Tage später mit Erfolg gefeiert werden.

Ich möchte Ihnen dieses Beispiel nur deshalb anfügen, damit Sie eine Vorstellung haben von dem, was Sie erwarten kann bei der Suche. Sie müssen "spitzfindig" und "detektivisch" sein...